twillo

twillo ist das niedersächsische Portal für Open Educational Resources (OER) in der Hochschullehre. Das Ziel von twillo ist es, hochwertige Bildungsmaterialien bereitzustellen, die durch ihre freie Verwendbarkeit zu einem offenem Zugang zu Bildung, Information und Wissen beitragen sollen und damit das Ziels 4 der UNESCO Zielen für nachhaltige Entwicklung (Agenda 2030) erfüllen.

Die Open-Source-Plattform bietet ein nachhaltiges und kostenfreies Angebot, mit dem Lehrende offen lizenzierte Bildungsmaterialien aller Fachbereiche veröffentlichen und weiterentwickeln können. Seit Frühjahr 2020 ist twillo online und wurde gemeinschaftlich vom E-Learning Academic Network Niedersachsen (ELAN e.V.), der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften, dem HIS-Institut für Hochschulentwicklung, der Hochschule Emden/Leer, der Universität Osnabrück sowie dem Stud.IP konzipiert und entwickelt. Gefördert wird das Projekt durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK).

Neben dem Repositorium, in das Lehrende ihre OER eigenständig hochladen und verwalten können, bietet twillo umfangreiche Unterstützungsangebote. Neben einer wöchentlichen Live-Online-Beratung und regelmäßigen Workshops stellt twillo vielfältige Informationen, Vorlagen, Selbstlerneinheiten uvm. zum Thema OER und deren Erstellung und Rahmenbedingungen bereit. Über den Open Educational Resources Search Index (OERSI) bietet twillo Zugriff auf mehr als 60.000 Bildungsmaterialien (Stand Februar 2023).

twillo wurde 2022 durch die Digitalagentur Niedersachsen als Digitaler Ort Niedersachsen ausgezeichnet.

ReiN

www.refugees.niedersachsen.de

Das Info-Portal hat im Mai 2018 eine überarbeitete thematische Struktur erhalten. Es ermöglicht mit der verbesserten Menüführung sowohl eine thematische Recherche z. B. nach Deutschkursen, hilfreichen Apps, Beratungsstellen oder Freizeitangeboten, als auch die gezielte Suche nach allen Angeboten einer Stadt oder Region. Mit Hilfe von Filtern können die Ergebnisse individuellen Interessen spezifisch angepasst und verfeinert werden.

ReiN richtet sich an ehren- und hauptamtliche Berater*innen, Integrationslotsen und Geflüchtete, im Mittelpunkt stehen Sprachlernangebote vor Ort und in digitaler Form. Vorgestellt werden auch Materialien und Tipps für Ehrenamtliche, die z. B. Deutsch unterrichten oder mit Kindern arbeiten.

Hauptamtliche in Beratungsstellen und pädagogischen Einrichtungen finden Hintergrundinformationen, Leitfäden und Arbeitshilfen für unterschiedlichste Themen: Ob Handreichungen für die Beratungspraxis, mehrsprachige Broschüren, die das Schul- und Ausbildungssytem erklären oder lokale Netzwerke und informative Webseiten – das ReiN Portal möchte neben zentrierter Information auch Orientierung bieten.

Aufgenommen wurden Angebote der finanziellen Förderung von Flüchtlingsprojekten, u.a. durch Stiftungen und Kommunen, die helfen können, die Arbeit aller Aktiven nachhaltig zu gestalten.

Die erweiterte thematische Vielfalt bietet Unterstützung für verschiedenste Fragestellungen, um dem Informationsbedarf einer sich stetig weiterentwickelnden Lebenssituation der Geflüchteten gerecht zu werden und die Integration zu erleichtern. Neben dem Erlernen der deutschen Sprache bilden Informationen zu den Bereichen Ausbildung und Beruf eine wichtige Ergänzung.

Das stetig wachsende Spektrum an Freizeitaktivitäten z. B. im Bereich Sport und die vielfältigen interkulturellen Begegnungsmöglichkeiten – ob im Internationalen Café oder in der gemeinsamen Fahrradwerkstatt – sind ebenfalls wichtige Bestandteile des Informationsangebots.

Geflüchtete können ReiN auch in Englisch nutzen. Das offene und kostenfreie Informationsportal ist online unter www.refugees.niedersachsen.de zu erreichen. Das Portal wird fortlaufend weiterentwickelt, sowohl im Hinblick auf den Umfang des Angebots als auch die Funktionen.

Um die Vielfalt der Aktivitäten in allen Regionen Niedersachsens in das Portal aufzunehmen, brauchen wir Ihre Unterstützung. Wir freuen uns über Anregungen, Fragen und Vorschläge für neue Angebote. Mit welchen Informationen kann ReiN Sie in Ihrem Engagement für Geflüchtete unterstützen?

Der Austausch mit Ihnen ist uns wichtig.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: refugees@elan-ev.de

Gefördert durch

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

OHN-Kursportal

Dieses Projekt dient der Vorbereitung zur Bereitstellung eines Informations- und Beratungsportals für die Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen gGmbH und zur Entwicklung von interaktiven Online-Vorbereitungskursen und anderen medienbasierten Materialien für die Zielgruppe der Offenen Hochschule Niedersachsen.

Der ELAN e.V. sorgt im Rahmen dieses MWK-geförderten Projekts für die Bereitstellung und den Betrieb einer Plattform, auf welcher dann die verschiedenen Online-Kurse gehostet werden. Weiterhin lässt er verschiedene Mathematik-Onlinekurse durch entsprechende Fachleute an ELAN e.V.-Hochschulen erstellen. Auch ist er zusammen mit der OHN-Servicestelle für die Weiterentwicklung des OHN-KursPortals mitverantwortlich.

Laufzeit: 01.12.2013 bis 31.12.2015
Förderung: Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover

Im Fortsetzungsprojekt OHN-KursPortal, das zunächst bis Ende 2018 gefördert wird, übernimmt der ELAN e.V. in Abstimmung mit der Projektleitung und den anderen Verbundpartnern zusätzlich die Aufgabe der Durchführung einer Evaluation zur Qualitätsverbesserung der Kursangebote.
Weitere Informationen:

Modifiziertes OHN-Portal

Nach Abstimmung mit dem MWK im Jahr 2019 wurde die Ausrichtung des bisherigen OHN-Kursportals geändert, dient aber mit erstellten Vorarbeiten zur Weiterführung des Nachfolgeprojekts. Mit diesem Nachfolgeprojekt soll ein deutlicher Richtungswechsel vollzogen werden hin zur Präsentation dezentraler Angebote verschiedener Anbieter (niedersächsische Hochschulen, EB-Einrichtungen usw.) auf der Basis des bisher im OHN-Kursportal Erreichten. Angestrebt wird eine verbesserte Vernetzung mit den bereits bestehenden oder in Entwicklung befindlichen Angeboten der niedersächsischen Hochschulen zur Vorbereitung von Studieninteressierten und Studienanfängern auf die spezifischen Anforderungen im jeweiligen Studienfach.

Die Federführung des Projekts liegt bei der Hochschule Osnabrück.

Link zum Portal: https://ohn-kursportal.de/

Gefördert durch

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

GHR 300

Vor dem Hintergrund der zukünftigen Anforderungen an GHR 300-Hochschulen wurde der ELAN e.V. angefragt, für die GHR 300-Hochschulen in Niedersachsen eine Datenbank-Lösung für die Vergabe von Praktikumsplätzen zu erstellen. Dieses Projekt wird zusammen mit dem Zentrum virtUOS der Universität Osnabrück durchgeführt.

Ziel dieses Projektes ist es, den Studierenden der GHR 300-Hochschulen in Niedersachsen mit Hilfe eines Online-Datenbank-Systems entsprechende Praktikumsplätze an niedersächsischen Schulen zuweisen zu können.

Laufzeit: 01.12.2012 – 31.12.2014

Förderung: Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover

Partner des ELAN e.V. und des Zentrums virtUOS:

DigiZ

Zusammen mit der VHS Region Lüneburg wirkt der ELAN e.V. an der Umsetzung des ESF-geförderten Konzeptionsprojekts „DigiZ Digitalisierung der Z-Kurse“ mit. In der zweijährigen Entwicklungsphase werden die Vorbereitungskurse auf die Zulassungsprüfung (Z-Kurse) in ein Blended-Learning-Format überführt. Es handelt sich um ein Angebot im Bereich der Erwachsenenbildung. Das Ziel der Z-Kurse ist der Erwerb der fachgebundenen Hochschulzugangsberechtigung durch Zulassungsprüfung. Die Vorbereitungskurse laufen üblicherweise über eine Dauer von 10 Monaten.

Das DigiZ-Projektziel ist die Entwicklung eines Blended Learning-Prototyps auf Basis der bisherigen, zum größten Teil auf Präsenzveranstaltungen basierenden, einzelnen Z-Kurse. Vor allem für die Online-Anteile kommt das Stud.IP-Plugin courseware zur Anwendung, mit dem sich interaktive multimediale Lernmodule erstellen und bereitstellen lassen. Die Inhalte werden in Kooperation mit Dozierenden für die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie und Facharbeiten (Einführung Wissenschaftliches Arbeiten) in diesem Format digital aufbereitet.

Die Dozierenden können in verschiedenen Workshop-Formaten ihre Kompetenzen in Bezug auf die technischen und didaktischen Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien erweitern und vertiefen.

Das Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF). Die Laufzeit endet Januar 2021.

AMeViTH

Vorlesungen an der TiHo können zukünftig per Video aufgezeichnet und den Studierenden online zur Verfügung gestellt werden.

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) fördert die Videoaufzeichnung von Lehrveranstaltungen an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo). Für das Projekt stellt das MWK insgesamt 67.500 Euro in den Jahren 2014 und 2015 zur Verfügung.

Das Projekt realisiert die TiHo gemeinsam mit dem Verein E-Learning Academic Network, kurz ELAN e.V. „Die technische Umsetzung erfolgt auf der Basis der Open-Source Veranstaltungsaufzeichnungssoftware Matterhorn, die bislang schon an mehreren niedersächsischen Hochschulen unter Mitwirkung des ELAN e.V. erfolgreich eingeführt wurde“ sagt Dr. Norbert Kleinefeld, Geschäftsführer des ELAN e.V. Da die Software bis jetzt noch nicht an der TiHo verwendet wurde, wird auch die E-Learning-Beratung der TiHo bei der Einführung des Programms vom ELAN e.V. unterstützt. „Der Clou des Projekts liegt darin, dass wir die Aufzeichnungssoftware im Rahmen des Projekts um die von der TiHo benötigten Funktionen zur automatisierten Mehrkanalaufzeichnung, z. B. zur Verarbeitung von Signalen aus Messgeräten, aber auch zur Integration mehrerer Videosignalquellen erweitern und selbst HD-Videosignale in Echtzeit verarbeiten können“ freut sich Dr. Andreas Knaden, Geschäftsführer des Zentrums für Informationsmanagement und virtuelle Lehre der Universität Osnabrück, verantwortlich für die Entwicklung der Software.

Von dem Projekt profitieren alle Tiermedizinstudierenden der TiHo. „Selbstverständlich kann die neue Technik die Anwesenheit im Hörsaal nicht ersetzen, sondern bietet eine gute Ergänzung. Dieser Service ermöglicht es den Studierenden, sich ganz in Ruhe zu Hause das Video von einer Vorlesung anzusehen, bei der sie live vielleicht nicht alles verstanden haben“, sagt Dr. Elisabeth Schaper, Leiterin der E-Learning-Beratung der TiHo. Theoretisch können alle Vorlesungen, die an der TiHo gehalten werden, im Videoformat in das interne Lernmanagementsystem für die Studierenden eingepflegt werden. „Langfristig wünschen wir uns, die Videos auch öffentlich zugänglich zu machen“, sagt Schaper. „Zusätzlich zum Nutzen für die Studierenden erforschen wir, ob sich die neue Technologie positiv auf das Verstehen komplexer medizinischer Zusammenhänge auswirkt“, so Schaper weiter.

Geplant ist, die gewonnenen Erkenntnisse auch auf andere medizinische und technische Hochschulen zu übertragen.