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KI-Infrastrukturen – wie können Zugänge zu generativen KI-Modellen geschaffen sowie Kooperationen und Unabhängigkeit gefördert werden?

Die Online-Veranstaltung "KI-Infrastrukturen – wie können Zugänge zu generativen KI-Modellen geschaffen sowie Kooperationen und Unabhängigkeit gefördert werden?" findet am Dienstag, 17. Dezember 2024 von 10:00 bis 12:30 Uhr statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung über das Online-Anmeldeformular des MMKH ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.

Veranstaltungsbeschreibung

Generative KI-Modelle haben in den Alltag Einzug gehalten und sind mittlerweile über fast alle Formen von Endgeräten und Anwendungen verfügbar. Für Hochschulen gewinnt dadurch die Notwendigkeit einer einheitlichen und datenschutzkonformen Zugänglichmachung generativer KI-Anwendungen immer mehr an Bedeutung, um Bildungsgerechtigkeit in diesem Kontext sicherstellen zu können. Hierfür bedarf es entsprechender Lösungen und Schnittstellen. Neben der Schaffung dieser Zugänge stellen sich zunehmend Fragen nach einer nutzungsbezogenen Abrechnung für die Verwendung kommerzieller, generativer KI-Modelle. Auch muss diskutiert werden, ob die Schaffung von Zugängen und das Vorhalten entsprechender Infrastrukturen für generative KI-Modelle auf Ebene der einzelnen Hochschulen, oder eher in hochschulübergreifenden oder noch weiter gefassten Kooperationsstrukturen zu organisieren sind. Nicht zuletzt stellt sich vor dem Hintergrund einer Vormachtstellung angloamerikanischer LLMs auch immer die Herausforderung zur Sicherstellung einer Finanzierbarkeit auf der einen sowie einer Unabhängigkeit auf der anderen Seite.

Konkret gehen damit unter anderem die nachfolgenden Fragestellungen einher, die durch die drei Impulsbeiträge sowie eine anschließende Diskussionsrunde vertiefend erörtert werden sollen:

  • Welche Kooperationspotenziale können hinsichtlich des Zugangs zu generativen KI-Modellen sowie des Betriebs und weiterer Services genutzt werden?
  • Wie müssen Abrechnungsmodelle für eine übergreifend und kooperativ bereitgestellte Infrastruktur für generative KI-Modelle ausgestaltet werden?
  • Mit welchen Kosten müssen Hochschulen perspektivisch rechnen, wenn neben textgenerierten KI-Modellen auch multimodale KI-Modelle zur intensiven Nutzung kommen und kommerzielle Anbieter ihre Preise zur Kostendeckung anpassen werden?
  • Wie viele KI-Infrastrukturprovider sind auf welchen Ebenen nötig bzw. notwendig?
  • Welche Potenziale zur Förderung der Unabhängigkeit können durch große Open Source LLM generiert werden?
  • Können RAG-Lösungen auf Basis großer Open Source LLM eine höhere wissenschaftliche Validität und damit ein größeres Vertrauen schaffen? Auf welcher Ebene müssten solche Lösungen angedacht werden – lokal, regional oder bundesweit? Oder doch eher europaweit bzw. global?

Den Programmablauf der Veranstaltung sowie weitere Informationen zur Anmeldung gibt es auf der Webseite des MMKH.

Veranstalter

Diese Online-Veranstaltung wird in enger Zusammenarbeit des Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) mit dem E-Learning Academic Network (ELAN e.V.), dem Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW), dem Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) und der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) organisiert und durchgeführt. Die Veranstaltung findet im Rahmen der fortgesetzten Kooperation zum bundesweiten Projekt "Konzertierte Weiterbildungen zu künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre" zwischen dem Netzwerk Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre statt.

Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) und das Netzwerk Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) stellen wegen des großen Bedarfs an KI-bezogenen Qualifizierungs- und Unterstützungsmaßnahmen vielfältige Angebote zur Verfügung.

Porträt Merle
Autorin: Merle Zander